Was du brauchst:
- Plastikflasche
- Schere
- Wasser
- Altes Geschirrhandtuch (oder etwas anderes aus Baumwolle, wie z.B. ein T-shirt oder Bettlaken)
- Erde
- Pflanze (oder Pflanzenrest)
Was du tun musst:
Lena hat aus Resten von Karotten neue kleine Pflänzchen gezogen. Dafür muss man die Enden mit der angeschnittenen Seite nach unten in eine Wasserschüssel stellen und immer schön nass halten. Genau das ist aber das Problem, Lena vergisst immer ihre Pflanzen zu gießen und wenn Charlie ihr nicht helfen würde, dann wäre ihr sicher jede Pflanze kaputt gegangen. Da die Karotten aber besonders viel Wasser brauchen, um neue Triebe und Wurzeln zu bilden, möchte Charlie Lena auch nicht ständig erinnern und zeigt ihr einen Trick:
Er nimmt eine Platikflasche und schneidet etwa das obere Drittel ab. Dann macht er ein Loch in den Deckel. Ein altes Geschirrhandtuch schneidet er in Streifen und steckt einen davon durch das Loch. Jetzt füllt er in den unteren Teil Wasser und setzt den oberen Teil kopfüber darauf, so dass etwa die Hälfte des Tuchstreifens ins Wasser hängt. Den Rest des Streifens stopft er in den Hals der Flasche und füllt dann Erde hinein. In die Erde pflanzt er eine der Karotten-Pflänzchen (geht auch mit einem Pflanzenrest).
Was passiert?
Schon nach kurzer Zeit ist die Erde schön feucht und das Karottenpflänzchen fühlt sich wohl.
Warum passiert das?
Kennst du noch die Kapillarwirkung aus dem Versuch „Wanderndes Wasser“? Hier passiert genau das gleiche. Die Hohlräume in dem Baumwollstreifen saugen das Wasser von unten an und halten die Erde so immer schön feucht. Natürlich muss Lena auch hier schauen, dass Wasser im unteren Teil der Flasche vorhanden ist. Sie sieht es aber besser und wenn sie eine größere Flasche nimmt, dann hält der Wasserspeicher natürlich auch länger.